Implementierung einer mobilen Zeiterfassung im Produktionsbereich (Juni 2020 – November 2020)

Aufgrund der Vielzahl von Erzeugnissen im Produktportfolio von Huch und der Vielzahl von Fertigungsschritten im Produktionsprozess ist es erforderlich eine transparente und produktspezifische Erfassung der Fertigungszeiten für die einzelnen Erzeugnisse durchzuführen, um daraus eine Datenbasis für Produktionsplanung, Produktionsleitung und Vertrieb zu schaffen.

Dieser Vorgang ist so effizient und unkompliziert wie möglich durch den Einsatz von mobilen Datenerfassungsgeräten zu gestalten, wodurch ein sehr geringer manueller Eingabeprozess erreicht werden kann. Die Daten werden anschließend unter Vermeidung von Medienbrüchen zusammengeführt und den jeweiligen Abteilungen zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung zu stellen. Um diese Prozesse abzubilden wurde das aktuelle Projekt ins Leben gerufen, welches an unser neues ERP System anschließt.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Land Brandenburgs gefördert.

Implementierung "Qlik Sense Desktop" (November 2017 - Mai 2018)

Die Huch GmbH Behälterbau steht seit jeher in enger Zusammenarbeit mit technischen Hochschulen und Universitäten.

Ein IT-Student der TU Berlin unterstützt uns bei der Entwicklung eines durchgängigen und interaktiven Unternehmensreporting mit Hilfe der Software "Qlik Sense Desktop". Die Beschäftigung des Werkstudenten erfolgt im Rahmen eines betrieblichen Innovationsprojektes. Ziel der Integration von "Qlik Sens Desktop" ist ein umfassendes Reporting, welches grundlegende Zusammenhänge übersichtlich und visuell darstellt, um dadurch Unternehmensstraterien noch zielgerichteter planen und controllen zu können.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Land Brandenburgs gefördert.

Versuchsaufbau und Messung von Wärmeverlusten und Wärmetauscherleistungen (November 2017 - Mai 2018)

Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines Versuchsaufbaus für Huch Speicher zur Messung von Wärmeverlusten und Wärmetauscherleistungen zusammen mit einem Werksstudenten der Beuth Hochschule, Berlin. Ziel dieser Messreihen ist eine lückenlose Dokumentation verschiedener Materialien und deren Auswirkung auf die Energieeffizienz. Die gewonnenen Ergebnisse werden medienwirksam in allen Marketingkanälen veröffentlicht und verbreitet.

Auch dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Land Brandenburgs gefördert.

Entwicklung einer neuen Produktfamilie (September 2016 - Mai 2017)

Neue emaillierte Großspeicherserie

Mit Hilfe des durch den „Brandenburger Innovationsgutschein (BIG)“ geförderten Projektes „Entwicklung einer Produktfamilie“, wurde eine marktfähige und serienreife Produktreihe von emaillierten Trink- und Brauchwasserspeichern mit einem Volumen zwischen 2.500 – 5.000 Litern für den deutschen und europäischen Markt entwickelt. Diese Produktreihe umfasst Speicher ohne, mit einem und mit zwei Glattrohrwärmetauschern, sowie Sonderausführungen.

Durch die hier angewandte Konstruktion dieser Trink- und Brauchwasserspeicher und spezielle Art und Weise der Emaillierung, den verwendeten hochwertigen Materialien, gelang es Großspeicher mit einer Lebensdauer von 10 und mehr Jahren auf den deutschen und internationalen Markt zu bringen und somit erfolgreich eine Marktlücke zu schließen.

Die in einem Stück nach DIN 4753 gefertigten und emaillieren Trink- und Brauchwasserspeicher bis 5.000 Liter haben:
•    einen maximalen Behälterdurchmesser von 1.500 mm (ohne Isolierung),
•    einen Betriebsdruck von bis zu 10 bar,
•    und eine maximale Betriebstemperatur von 95°C.

Die Trink- und Brauchwasserspeicher verfügen über Systemanschlussmöglichkeiten und mehrere Flanschsysteme, über die der Kunde die Möglichkeit hat, optionales Zubehör in Form von austauschbaren E-Heizelementen mit bis zu 5 KW Leistung oder auch Wärmetauscher mit bis zu 114 KW einzubringen.

Des Weiteren ist es geplant, innerhalb der Produktfamilie, projektbezogene Konfigurationen der Speicher als Sonderanfertigung anzubieten.
Hierbei kann der Kunden im Rahmen der technischen Möglichkeiten über die Speicherdimensionen (Durchmesser, Höhe, Druckfestigkeit, Isolierungsstärke usw.), die gewünschten Anschlüsse, Flanschsysteme bis hin zu einem oder mehreren fest eingebauten Wärmetauschern frei entscheiden.


Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der FH Nordhausen (01.05.10 - 30.09.12)

Optimierung der Gebrauchswerte von Standardsolarspeichern

Die von der EU geplante Einführung von Energie-Labels für Warmwasserbereiter auf Basis der ELD-Richtlinie wird energieeffizienten Trinkwasserspeichern einen deutlichen Marktvorteil verschaffen. Aber nicht nur der Wärmebereitschaftsaufwand, auch andere Leistungsparameter wie Speicherkapazität und Dauerleistung zeigen ein großes Optimierungspotenzial.

Ziel der zweijährigen Forschungskooperation mit der FH Nordhausen war die objektive Definition des Gebrauchswertniveaus und die Verbesserung/Optimierung der Leistungsparameter von Standardspeichern zur Trinkwassererwärmung, ohne die Herstellungskosten zu erhöhen. Dazu wurden numerische Strömungssimulatoren durchgeführt und mit einer eigens entwickelten Testeinrichtung die theoretischen Ergebnisse anhand von Prototypentests laufend validiert.
Die nun vorliegenden Projektergebnisse belegen, dass durch geometrische Modifikationen am Kaltwassereinlauf und am innenliegenden Wärmeübertrager nennenswerte Leistungssteigerungen zu erzielen sind. So konnte z.B. die Dauerleitung nach DIN 4708 an dem untersuchten Speichertyp um rund 16% verbessert werden, ohne die Fertigungskosten zu erhöhen. Diese Modifikationen sind nun in die Serienfertigung mit eingeflossen.

(Auszug, Sonderdruck aus HLH 3/2013 - Hier lesen Sie mehr. Zur Sonderveröffentlichung »)

Das diesem Bericht zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg und der EU gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt beim Autor.
 

Ideale Schichtung im Speicher (oben), reale Schichtung im Speicher (unten); Temperaturschichtung wärend der Entladung (links), Temperaturverteilung über die Speicherhöhe z (Mitte) und Entladekurve (rechts).